Existenzängste bei den KMUs
Wien [ENA] Wie wird die Welt nach dem Ende der Corona Pandemie aussehen? Geht alles seinen gewohnten Weg und fangen wie wieder dort an wo wir aufgehört haben? Das ist alles ungewiss, denn die Auswirkungen einer Pandemie, die die Welt schon seit einem Jahr fast zum Stillstand gebracht hat, lässt sich nicht so ohne weiteres kalkulieren. Und noch ist sie nicht besiegt, denn das Virus mutiert und niemand kann sagen wie lange noch.
Das Virus könnte zwar, ähnlich wie bei einer Grippewelle, von alleine verschwinden oder die Impfmassnahmen könnten,schneller als gedacht, greifen. Der Lockdown hat besonders die Starken, Mutigen, Selbstständigen und Unternehmerischen getroffen, die durch Wirtschaftsideen, Kunst, Musik oder Events dem Leben Farbe, Freude, Unterhaltung und Wohlstand geben. Die wirklichen Opfer dieser Pandemie sind also mehr oder weniger Selbstständige und das gibt zu denken. Die Unternehmer*innen, diese feurigen Zugpferde jeder Gesellschaft, sehen ihr Lebenswerk in Gefahr. So macht auch der österreichische Senat der Wirtschaft darauf aufmerksam, dass die Corona-Maßnahmen unzählige Klein-und Mittelgroße Unternehmen an den Rand des finanziellen Ruins bringen.
Die Einschränkungen zu wirtschaften und zu planen lösen massive Existenzängste bei den KMUs aus. Die zugesagten Hilfen vom Finanzministerium kommen nur sehr langsam an und der Senat der Wirtschaft appelliert an den Finanzminister den Deckungsbeitrag so anzusetzen, dass der Fortbestand von Betrieben und Arbeitsplätzen gewährleistet wird, damit die Chance auf einen wirtschaftlichen Comeback nach der Krise möglicht ist.