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Wos n dübbisch Franggn?

Verantwortlicher Autor: Stefan Siedler Ansbach, 11.06.2022, 15:20 Uhr
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Was ist typisch Franken
Was ist typisch Franken  Bild: Stefan Siedler

Ansbach [ENA] Vorob – a wenn iich häufig in der Mannsbilder- Form erzähl, bitte liebe Weibsleid, fühlds eich aah mit ougsprochen, die Franggn habn a wenig a Problem mit dem Gändern und Sternchen! Däi Franggn lodn zur Beandwordung der Froch wos dibbisch Frangn is ind Orangerie vom Marggrafn sein Hof in Ansbach

Des Grimsgrams dou drinna gehd af ahn Vorschlog vom oiden Minisderbräsidenden Horst Seehofer zuruck und geihd nou bis zum 06.Nouvembär nei. s Haus der Gschichd, eigendlich in Regnsbourg dahamm, houd nacherd gmahnd, des des ganse dord sdadd finden soll. Die Ausschdellung is a fier Rollsduhlfohrer opidmol zum bsuchn! Ahn Audiogeids gibt’s fei a – amol in der Muddersprochn, aber Fremdsprochn wie Deutsch und Englisch gibbds doa a! Wie af ner fränggischn Achd sandeld der Bsucher und die annern Breisn durch den grossn baroggn Raum und dauchd an 8 Schdationen näher ei und suchd nacherchd dem, wos an Franggn wergli ausmächt! Vou der Zeid wo sich rausgesdelld had, wies heidige Frangn aussicht.

Nachherd bsuchd er die altn fränggischen Reichsstätte, s Fichtelgebirge und zu guater letzt a des braune Nemberch der 30er Jiohr. Zum Schluß deffer sogor sei Meinung, wos etzt dybbisch fränggisch is in so an neimodigen Zeich eidippen. Leider verlässt der Besucher, beschworen von den Geschichdn um die fränksiche Brodwoschd mit an Appedid, doch allmächd – do draussn gibds goa ka Brodworschdbudn zu seign!

Doa musser na in die Stadt laafen, ka Problem, weil in der Gumbertskerchn geht die Ausstellung um die Markgrafen weider – und genau auf der Middn im Wech, doa steht a leggerer Brodworschd-Stand und a fuchtzergl für jede verkaffde Brotworschd kummd nacherd den ördlichen Vereinen zu gute! Is die Ausschdellung nacherd glunga? Nun, da gammer fei nix sogn! Also worauf waddets ihr nu? Mehr Infos (in Fremdsproch Deitsch) findets ihr im Inderned: https://www.hdbg.de/basis/ausstellungen/vorschau/typisch-franken.html

Und nun zur Orginalversion: Was ist Typisch Franken? Die Franken rufen zur Beantwortung dieser Frage in die Orangerie der Residenz in der mittelfränksichen Bezirkshauptstadt nach Ansbach. Die Ausstellung, die auf Initiative des Bay. Ministerpräsidenten a.D. Horst Seehofer zurück geht, lädt noch bis zum 06.11.2022. Das Haus der Geschichte, eigentlich in Regensburg beheimatet, initiert eine Sonderausstellung in den barocken Räumen der Orangerie des fürstlichen Hofgartens Ansbachs. Die Ausstellung ist barrierefrei und auch für Rollstuhlfahrer geeignet. Auf einer neuen Fränkischen Acht gehen die Besucher auf die Suche nach fränkischen Eigenschaften und bekommen an 8 interessante Stationen Anregungen.

Von der Entstehung des heutigen fränkischen Überbleibsel, einen kleinen Überblick über die letzten Markgrafen und Ihren Errungenschaften. Der unfreiwillige Übergang zum Königreich Bayern, Ausflug in die freie Reichsstädte, ein Besuch im Fichtelgebirge und Coburg. Und zum Abschluß des Rundgangs wird die braune Vergangenheit in der einstigen Hochburg Nürnberg betrachtet. Seine Meinung, was jetzt typisch fränkisch ist, darf der Besucher in einer Umfrage mittels Touchsscreen kundtun. Eben frei statt Bayern!

Zu guter letzt verlässt man die Ausstellung mit einem großen Appetit auf eine typische fränkische Bratwurst. Ob Nürnberger oder Coburger – das überbleibt dem Besucher. Um diesen Sinn auch Taten folgen zu lassen, kommt man auf halben Weg zu Gambuskirche (dort setzt sich die Ausstellung fort) an der Residenz am Schloßthor an einem leckeren Bratwurststand vorbei. 0,50 € pro verkaufter Bratwurst kommen den örtlichen Vereinen zu gute! Alles in allem: eine sehr gut gelungene Veranstaltung! Mehr Infos in hochdeutscher Sprachen findet der Interessent hier: https://www.hdbg.de/basis/ausstellungen/vorschau/typisch-franken.html. Und

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